Punk-Musik entwickelte sich in den 70er Jahren, als vor allem in den USA die Punk-Kultur aufkam. Punks sind oft Jugendliche oder junge Erwachsene, die sich provozierend kleiden, mit zerschlissener Kleidung und bunt gefärbten Haaren herumlaufen. Meistens haben sie auch viele Piercings und Tattoos. Oft entstammen die Punks bürgerlichen Familien und wollen mit ihrem Stil ausbrechen und zeigen, dass sie nicht zur „normalen“ Gesellschaft gehören wollen und deren Werte verachten.
Der Punk-Rock entwickelte sich aus dieser Richtung. In diesem Musikstil werden in erster Linie Bässe und elektrische Gitarren eingesetzt, mit denen besonders laute Musik gemacht wird. in den Texten geht es meist um die Rebellion der Punker gegen die Welt. Die Melodien sind oft sehr einfach und in den Songs kommen viele Schimpfwörter vor, um zu provozieren.
Etwas an die normale Gesellschaft angepasst, damit sich auch diejenigen Zuhörer damit identifizieren können, die keine Punks sind, haben es einzelne Punk-Rock Bands zu großer Berühmtheit gebracht, so beispielsweise die britischen Bands The Clash oder die Sex Pistols. Auch zwei deutsche Bands, Die Toten Hosen und Die Ärzte, sind mit Punk-Rock berühmt geworden und erfreuen sich noch heute bei einem sehr breiten Publikum großer Beliebtheit.