Die Countrymusik entwickelte sich um den Anfang des 20. Jahrhunderts herum in den USA aus den Elementen traditioneller europäischer Volksmusik, insbesondere jener, die die Zuwanderer aus England und Irland in die Vereinigten Staaten mitbrachten. Dabei wurde diese Volksmusik mit Elementen des Blues oder anderer Musikrichtungen vermischt, bis sie zu dem wurde, was später Countrymusik genannt wurde.
Was für die Countrymusik typisch ist, sind die Songtexte, die die amerikanischen Lebensverhältnisse beschreiben, individuelle Erfahrungen wiedergeben oder sich auch auf aktuelle Geschehnisse beziehen. Häufig sind die Country-Songs mit einer guten Prise Humor gewürzt.
Für die traditionelle Countrymusik haben sich in erster Linie Saiteninstrumente wie das Banjo, die Mandoline, die Gitarre, die Fiddle (eine simplere Form der Geige) und der Kontrabass sowie das Akkordeon, die Mundharmonika oder das Klavier durchgesetzt.
In der heutigen, zeitgenössischeren Countrymusik werden wie bei der Rock- und Popmusik auch Instrumente wie die E-Gitarre, das Schlagzeug oder die Bassgitarre eingesetzt.
Vor ein paar Jahren ist es der deutschen Gruppe The BossHoss gelungen, Popsongs im Countrystil zu singen und damit an der Spitze der Charts zu landen. Denn hierzulande verbindet man Countrymusik mit Amerikafeeling, Freiheit und dem wilden Westen, was diesen Stil bei vielen so populär macht.